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Geschichte – die Anfangsjahre der Wohnwerkstatt e.V.

Juni 1981: Gründung der Wohnwerkstatt.

Am Anfang war
• eine Idee: Gemeinsam wohnen und arbeiten
• eine Gruppe: Arbeitslose, Lehrer, Ingenieure, Studenten
• eine Hausbesetzung: 12.05.1981 Wedding – Nordufer 28

Unser Motto:
"Der chancenlosen Jugend eine Chance geben"

Politisch war der Wille vorhanden, sich für Jugendliche einzusetzen, die keine Chance auf eine Ausbildung oder Arbeit hatten. Vorausgegangen war die sogenannte Heimkampagne, in der Jugendliche gegen Missstände aufmerksam machten. Aus ihr gingen die Wohnformen der Jugendhilfe wie Betreute Jugendwohngemeinschaft und Betreutes Einzelwohnen hervor. Zeitgleich wurden alternative Arbeits- und Ausbildungskonzepte entwickelt, die Jugendlichen eine Perspektive bieten sollten. Erstmalig wurden diese Ansätze unter anderem im Georg-von-Rauch-Haus (1971) und im Tommy-Weißbecker-Haus (1973) praktisch erprobt.

März 1982: Nach einer Klärungsphase und mehreren öffentlichkeitswirksamen Aktionen gelangten die Gründungsmitglieder der Wohnwerkstatt auf das Gelände der ehemaligen Maschinenfabrik Roller in der Osloer Straße. Im März 1982 gründeten die auf dem Gelände ansässigen Projekte den Verein "Fabrik Osloer Straße e.V.".

Juli 1982: Unterzeichnung des Modernisierungs- und Instandsetzungsvertrags für das Fabrikgelände durch das Sozialpädagogische Institut und der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen.

1984 – 1987: Das Projekt „ABM und Lernen“ startet: Berufsvorbereitung für 10 Jugendliche finanziert vom Landesarbeitsamt (80%) und vom Senator für Wirtschaft (20%).
Die Kollektivisten der Wohnwerkstatt erstellten für eine ca. 500 qm große Etage eine Planung und es begann eine dreijährige Ausbauphase. Parallel dazu wurde ein Konzept für eine Berufsvorbereitungsmaßnahme erstellt. Die Wohnwerkstatt führte das Programm "ABM und Lernen" von Ende 1984 bis Ende 1987 durch, und gelangte in dieser Zeit zu der Erkenntnis, dass es für die Jugendlichen wichtig ist, eine Perspektive in Form einer Ausbildung zu haben.

1986: Trennung der Bereiche Arbeiten und Wohnen: pflegesatzfinanzierte Ausbildung, zuwendungsfinanzierte betreute Jugendwohngemeinschaft.
Die Ursprungsidee "zusammen Wohnen, Leben und Arbeiten" wurde im Jahr 1986 modifiziert.

Seit 1988: Berufsvorbereitung im Metallhandwerk und Berufsausbildung zum Schlosser (ab 1990: Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik).

2011: 30 Jahre Wohnwerkstatt
Seit den Anfangsjahren hat die Wohnwerkstatt ihr Angebotsspektrum kontinuierlich weiterentwickelt:

• 2005 – 2014: Berufsausbildung zum Teilezurichter /-in
• 2006: Einrichten der Fahrradwerkstatt
• Seit 2006: Berufsvorbereitung in der Fahrradwerkstatt und Berufsausbildung zum/zur Fahrradmonteur /-in
Kooperationen mit Schulen im Kiez
• Seit 2009: Berufsausbildung zum/zur Metallbearbeiter /-in (anerkannter Reha-Beruf)
Berufsausbildung zum/zur Zweiradmechaniker /-in Fachrichtung Fahrradtechnik
• Seit 2010: Berufsorientierung im Metall- und Fahrradbereich
• Seit 2014: Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik

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